KJF-Krisenstab informiert
Krisenstab der KJF und der Jugendhilfeeinrichtung St. Josef Wunsiedel weiter an der Seite der Kinder und betroffenen Familien
Heute haben das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Hof eine Pressemeldung herausgegeben und erklärt, dass die Ermittlungen der Sonderkommission „Park" der Kriminalpolizei Hof und der Staatsanwaltschaft abgeschlossen seien. Ermittelt wurde zum Tod eines zehnjährigen Mädchens in der Jugendhilfeeinrichtung St. Josef Wunsiedel der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg (KJF). Der noch ausstehenden Gerichtsverhandlung misst die Katholische Jugendfürsorge für die vollständige Aufklärung der Ereignisse große Bedeutung bei.
Betroffene Familien, Kinder und Betreuungspersonen in St. Josef werden weiter intensiv begleitet
Der Krisenstab der KJF hat das Ermittlungsergebnis beraten und ein Mitglied aus dem Krisenstab der Einrichtung wird den Familien des getöteten Mädchens weiterhin für Gespräche zur Verfügung stehen. Ebenso werden die Kinder und Jugendlichen sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Einrichtung in Wunsiedel nach wie vor begleitet und betreut. Die Maßnahmen werden vorsorglich intensiviert, da die Veröffentlichung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums alle Beteiligten erneut in der Bewältigung der Geschehnisse stark herausfordern kann. Der Krisenstab der KJF hat bereits Vorkehrungen getroffen, um den Kindern, Jugendlichen und den betreuenden Fachkräften in der Jugendhilfeeinrichtung St. Josef in Wunsiedel alle notwendige Unterstützung geben zu können.
Schon bisher haben die Kinder, das Krisenteam vor Ort, die Fachkräfte und die Einrichtungsleitung in St. Josef extreme emotionale Belastungen verarbeiten müssen. Das Krisenteam der Einrichtung hat hervorragend und mit hoher Professionalität für Sicherheit, Stabilität und das Wiedererringen von Normalität im Leben der Kinder, ja der ganzen Einrichtung, gesorgt. Darin hatten die Trauer um das zehnjährige Mädchen und die Trauerbewältigung ihren festen Platz. Der Krisenstab des Einrichtungsträgers, der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V., hat dies unterstützt und engmaschig begleitet. Dankbar sind die Verantwortlichen in der KJF und der Einrichtung für die sachliche und sorgsame Unterstützung der ermittelnden Behörde und der Kriminalpolizei Hof.
Medien sind zur Achtsamkeit und Zurückhaltung aufgefordert
Wir bitten die Medienvertreter um eine angemessene Berichterstattung. In dieser schwierigen Phase, vor Abschluss des Gerichtsverfahrens, in dem die vollständige Aufklärung der Ereignisse abzuwarten ist, müssen vor allem die Familien des zehnjährigen Mädchens und die Kinder begleitet werden. Die Katholische Jugendfürsorge bittet von weiteren Presseanfragen abzusehen und verweist an die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberfranken bzw. die Staatsanwaltschaft. Weiterhin stehen für die KJF als Anwalt der Kinder deren Schutz und das Kindeswohl an oberster Stelle.
Christine Allgeyer
Persönliche Referentin des Direktors
Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V.
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